Wikipedia definiert das Thema so:

Traditionelles Bogenschießen

Die Begriffe traditionelles Bogenschießen und instinktives  Bogenschießen, oder noch besser „intuitives Bogenschießen“ (da allein das Körpergefühl und die Erfahrung des Schützen den Pfeil ins Ziel bringen – rein intuitiv ohne Zieltechnik) werden häufig synonym gebraucht und bezeichnen das Bogenschießen ohne Bogenvisiere oder andere technische Zusatzausstattung am Bogen. Die Bezeichnung „traditionelles Bogenschießen“ bezieht sich auf die Bauweise und Materialauswahl von Pfeil und Bogen und Ausstattung des Bogenschützen, die sich häufig an historische Vorbilder anlehnen. Es werden dabei auch Zielhilfen wie das Stringwalking oder Facewalking angewendet.

Intuitives/Instinktives Schießen

Dagegen bezieht sich die Bezeichnung „instinktives Bogenschießen“ auf die intuitive Schießtechnik ohne Anwendung solch technischer Zielsysteme oder -hilfen. Auf entsprechenden Bogenturnieren sind Schießtechniken wie das Stringwalking oder Facewalking nicht erlaubt. Instinktives Bogenschießen ist mit allen Bogengattungen möglich.

Während das bekanntere Sportbogenschießen nach den Regeln der FITA, wie es bei den Olympischen Spielen ausgeübt wird, relativ eng reglementiert und standardisiert ist, gibt es im traditionellen Bogenschießen eine große Vielfalt an unterschiedlichen Bauarten der Bögen, Pfeile und Sehnen und an Ausübungsvarianten. Diese Form des Bogenschießens hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen.

Zudem lesen wir hier über das intuitive Schießen:

Es wird auf bewusstes Zielen unter Hilfestellung (etwa der Pfeilspitze) verzichtet. Der Pfeil und der Bogen werden nur durch Erfahrungswerte, welche durch Training im Unterbewusstsein gespeichert wurden, aufs Ziel gerichtet. Die Konzentration des Schützen liegt dabei auf einem möglichst kleinen Punkt im Ziel, den man treffen möchte. Diese Art des Schießens wird gerne mit dem Werfen eines Steins verglichen, bei dem man ja auch nicht wirklich zielt, sondern nach der eigenen Intuition die Richtung des Steines bestimmt.

Vorteile

  • Möglichkeit, bewegliche Ziele zu treffen
  • Schnellere Schussabfolge
  • Entfernung zum Ziel muss nicht bekannt sein
  • Schießen in der Dämmerung ist möglich
  • Eine Kreuzdominanz (z.B. Rechtshänder mit Augendominanz des linken Auges) ist ohne Auswirkung auf den Schützen

Nachteile

  • Schnelle Erfolge sind nicht möglich, ein langes Training ist erforderlich

So viel zur Theorie

In der Praxis bedeutet das bei den WolfSkills: wir haben für Einsteiger TakeDown-Recurve-Bögen, weil diese den Einstieg erleichtern und durch die wechselbaren Wurfarme den Vorteil bieten, dass man die Kraft des Bogens an die des Schützen anpassen kann.

Noch „traditioneller“ wäre ein Langbogen – dieser ist jedoch schwerer zu schießen, und immer nur in einer Stärke zu haben, d.h. man müsste nach kurzer Zeit sich schon wieder an einen neuen Bogen gewöhnen. Das mag für den ambitionierten Einsteiger vielleicht ein Weg sein, muss es aber nicht.

Grundsätzlich wird bei den WolfSkills kein Compund-Bogen geschossen und auch keine Erweiterungen an Recurves angebracht, sei es ein Visier oder ein Stabilisator. Natürlich darf jeder Schütze sich daran versuchen, ist dann aber bei anderen Vereinen besser aufgehoben. Wir sind da ganz offen, wir sind ein (noch) überschaubarer Kreis an Leute die an diesen Varianten schlicht kein Interesse hat, und wir haben deswegen keine entsprechenden Leihbögen oder Scheiben vor Ort, die da passen würden.