Ein heißer Feiertag mit viel Spaß stand uns bevor, als wir (Tammy und Marcus) am Dienstag vormittag aufbrachen um einen neuen Parcours zu entdecken. 32Grad waren angesagt, und wir hofften auf den einen oder anderen Baum im Steinbruch, in dem sich die Wolfsschlucht befindet. Mit der Beschreibung der Webseite war es kein Problem den Parcours zu finden. Ähnlich wie der Internet-Auftritt war auch der erste Blick auf den Platz eher ernüchternd: rund um das Schießbuch kein Einschießplatz, alles ein wenig zugewuchert…wir rechneten schon mit einem runtergekommenen, abgewirtschafteten Parcours- aber so kann man sich täuschen.
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Der Bärleins-Parcours darf wohl als unser „Haus- und Hofparcours“ bezeichnet werden. In der Nähe von Böttigheim gelegen, also nur ca. 20 Minuten zu fahren, liegt er etwas versteckt in den Wäldern bei Steinbach hinter Altertheim. Von Jürgen Freudenberger betrieben und eingerichtet stehen rund 60 3D-Ziele an 30 Stationen für den motivierten Schützen zur Verfügung. Vorausgesetzt er hat keinen Compound-Bogen, denn diese sind dort nicht gestattet.

Der Opferbaum ist ein liebevoll konstruiertes Sammelsurium an Pfeilen, die ihr Leben auf dem Parcours ließen.
Wir besuchen den Parcours an einem sonnigen Julitag, der kleine Parkplatz ist voll und wir stellen uns ein bißchen „wild“ an den Feldweg. An der Schießhütte ist grade viel los, auch Jürgen, der Inhaber des Kurses ist da, und so plaudern wir erstmal ein wenig, ehe es zum Schießen geht. Der Einschießplatz ist sehr schön gestaltet und bietet Pflöcke mit Entfernungsangaben an. Ich bin ein wenig zu optimistisch, und schaffe es schon hier den ersten Pfeil ins hohe Gras zu versenken, wo er erst auch einmal bleiben muss, da ich ihn nicht mehr finde.

Probeschießen erfolgreich!
Das Pfeilfangnetz ist montiert – und hält!
Die Hütte ist eingeräumt, das Material verstaut, die Scheibenständer repariert. Nichts stand also unserem Probeschießen mehr im Wege. Bei strahlendem Sonnenschein konnten 3 Neulinge ihre ersten Schießversuche unternehmen, und auch die erfahreneren Schützen hatten ihre Freude, dass endlich wieder geschossen werden kann in Reichenberg.
Bei schlechten Windverhältnissen brauchen wir noch eine Unterstützung für unser Pfeilfangnetz, aber ansonsten ließ es sich gut an. Alle Distanzen von 5 bis 30 Metern sind schießbar, das Netz fängt wunschgemäß suboptimal geschossene Pfeile ab.
Fazit: es kann losgehen!
Wenn du auch mal reinschnuppern möchtest – melde dich bitte einfach kurz über das Schnupper-Formular an, damit wir entsprechend Leihausrüstung parat haben.
- Klappt beim ersten Mal schon sehr gut bei Tina.